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Zeitreise durchs Badevergnügen

Das erste öffentliche BADEHAUS IM DÖRFEL wurde vor über 200 Jahren erbaut. Eine Ausstellung im Stadtmuseum zeigt jetzt die ENTWICKLUNG der Badelandschaft und gibt weitere Einblicke in das historische Dörfel.

Von einem eigenen Badezimmer konnten Bürgerinnen und Bürger vor 200 Jahren nur träumen. Nachdem jedoch Reinlichkeit und Hygiene nach und nach an Bedeutung gewannen, ergriff der Bierbrauer und spätere Oberbürgermeister Johann Wolff um 1800 die Initiative und erbaute das erste öffentliche Badehaus im Dörfel.

DAS BADHAUS VON JOHANN WOLFF

Das Wolffsche Badhaus, dem sogar heilende Kräfte nachgesagt wurden, eröffnete 1805. Es besaß „siebzehn Baadstübchen“ und jedes davon hatte „zwei Krahnen, wofür der eine das kalte, der andere das warme Wasser reichte und jeder Badegast nach seinem eigenen Belieben das Bad gebrauchen konnte“, wie es im Rastatter Wochenblatt heißt.

DAS ERSTE FREIBAD – DAS AKTIENBAD IM SCHWANENGARTEN

An heißen Sommertagen fanden die Rastatter Abkühlung lange Zeit nur in der Murg. Ihr Traum von einem Freibad wuchs. Wohlhabende Bürger gründeten deshalb eine Aktiengesellschaft und warben Geld ein für den Bau des ersten Rastatter Freibads, das 1858 den Betrieb aufnehmen konnte. Es bestand laut der ersten Benutzungsordnung aus „einem Schwimmbassin für Herren und zugehörigen Auskleide-Cabinetten, aus sechs Einzelbädern für Herren und sechs Einzelbädern für Damen“.

DAS VOLKSBAD – EIN BAD FÜR ALLE

Schon bald war das Aktienbad mit dem großen Ansturm überfordert. Zudem war der Eintritt dort für die ärmere Bevölkerung zu teuer. Ein einfach ausgestattetes Volksbad wurde eingerichtet, das ein halbes Jahrhundert später eröffnete. Das Bad genügte jedoch weder den hygienischen Standards noch den Bedürfnissen der Bevölkerung. Die von der Murg gespeisten Becken waren durch die Industrie im Murgtal verschmutzt und für den aufkommenden Vereins- und Schulsport zu klein. Die schwierige finanzielle Situation in den 1920er-Jahren erlaubte es der Stadt nicht, damals ein modernes Freischwimmbad zu realisieren.

DAS NEUE FREIBAD AM SCHWALBENRAIN

1938 eröffnete schließlich das Freibad am Schwalbenrain. Die Ausstattung übertraf in jeder Hinsicht alles bisher Dagewesene und wies alle Bequemlichkeiten und hygienischen Vorrichtungen auf, die sich die Rastatter schon seit Jahrzehnten wünschten. Das Freibad wurde seither jedes Jahr aufs Neue gewartet, instandgesetzt und modernisiert – und erfüllt als NATURA bis heute den ursprünglichen Zweck: eine Abkühlung an warmen Tagen für die ganze Familie und viel Spaß.

 

Das Wolffsche Badhaus
Das Wolffsche Badhaus
Das neu erbaute Freischwimmbad im Schwalbenrain
Das neu erbaute Freischwimmbad im Schwalbenrain
Freiluftvergnügen im Sonnenbad
Freiluftvergnügen

ausstellung

Mehr über die spannende Bädergeschichte Rastatts und das Dörfel gibt es bis 8. Oktober im Stadtmuseum Rastatt.

Die Ausstellung „Das Dörfel – ein Stadtteil macht Geschichte“ ist donnerstags bis samstags von 12 bis 17 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 19 Uhr zu sehen.

Weitere Infos unter www.stadtmuseum-rastatt.de oder unter Telefonnummer 07222 9728400

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