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Immer im Fokus - Lebensmittel Nr. 1

Geschäftsführer Olaf Kaspryk

Seit in der Region vor über fünf Jahren perfluorierte Chemikalien im Grundwasser gefunden wurden, haben die Stadtwerke Rastatt einige Millionen Euro in die SICHERUNG der Trinkwasserversorgung investiert. Olaf Kaspryk erklärt warum.

Herr Kaspryk, was macht Wasser zu einem so besonderen Stoff?
Wasser ist unser Lebensmittel Nummer 1. Ohne Wasser können weder Mensch noch Tier existieren. Deshalb gehört die Trinkwasserversorgung auch zu den wichtigen Aufgaben der Daseinsvorsorge einer Kommune. Da sich Wasser nicht erneuert, sondern in einem ewigen Kreislauf unterwegs ist, bedarf es eines ganz besonderen Schutzes. Manche Verunreinigungen durch unsere hochkultivierte Industriegesellschaft wiegen besonders schwer, weil sie nicht oder nur sehr schwer aus dem Wasser entfernt werden können. Das können perfluorierte Chemikalien – sogenannte PFC – oder auch Medikamentenrückstände sein.

Nun sind aber gerade PFC im Grundwasser der Region gefunden worden. Wie wollen Sie als Trinkwasserversorger der Stadt Rastatt dann sicherstellen, dass das Wasser einwandfrei bleibt?
Wir tun es durch eine Vielzahl von Maßnahmen: Erstens beobachten wir, welchen Verlauf das PFC-haltige Grundwasser nimmt. Dazu arbeiten wir mit sogenannten komplexen Grundwassermodellen und ziehen an vielen Stellen regelmäßig Proben im Vorfeld unserer Brunnen. Insgesamt haben wir 51 Pegel- und 27 PFC-Messstellen. Zweitens haben wir eine interkommunale Verbindung mit der Wasserversorgung der Stadtwerke Gaggenaus hergestellt. Im Fall der Fälle können wir uns gegenseitig mit gutem Trinkwasser aushelfen. Und Drittens bauen wir unsere Wasserwerke schrittweise so um, dass wir künftig in der Lage sind, PFC in einem aufwendigen Verfahren aus dem Wasser herauszufiltern. Unser Wasserwerk Rauental ist fast fertig umgebaut, es geht im Juni wieder in Betrieb. Im Anschluss kommt das Wasserwerk Ottersdorf dran.

Sind die Stadtwerke Rastatt damit weiter als andere Wasserversorger?
Ja. Inzwischen sind wir wegweisend für andere, denn ob PFC, Arzneimittelrückstände oder hohe Nitratwerte: Die Trinkwasserqualität rückt in den Fokus der Menschen. Wir werden zum Beispiel auch einer der ersten Wasserversorger deutschlandweit sein, der in einem Wasserwerk eine Online-Messung der Wassergüte realisiert. Im Wasserwerk Ottersdorf haben wir damit schon Tests gefahren. Durch die Online-Messung bekommen wir Werte in Echtzeit und können sofort reagieren. Damit erhöht sich die Sicherheit um ein Weiteres.

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